Spenden

Spenden und Sammlungen gehören seit Alters her fest zum Gottesdienst der christlichen Gemeinde. Sie richten sich als Ausdruck des Dankes an Gott, nehmen aber gleichzeitig als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe den Mitmenschen in den Blick.

Bei den Kollekten sieht die Kollektenordnung der EKHN verbindliche, empfohlene und freigestellte Kollekten vor.

Kollekten, deren Erhebung verbindlich für alle Kirchengemeinden vorgeschrieben ist, werden von der Kirchensynode für zwei Jahre festgelegt. Die freigestellten Kollekten werden vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kristusgemeinde festgelegt. Die Zweckbestimmung der Kollekte wird im jeweiligen Gottesdienst der Gemeinde mit einer entsprechenden Empfehlung bekannt gegeben.

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Rückblick: Internationaler Gottesdienst 2025 – „Bund Gottes mit allen Menschen“

Ein Bund, der verbindet – Rückblick auf den Internationalen Gottesdienst 2025

Sonntag, 2. November 2025 · Presbyterian Church of Ghana Frankfurt · Cantate-Domino-Kirche, Frankfurt-Riedberg

Thema: „Bund Gottes mit allen Menschen“

In der Cantate-Domino-Kirche erlebten Christinnen und Christen aus sechs internationalen Gemeinden einen bewegenden, festlichen Gottesdienst, der spürbar machte, wie Gottes Bund Menschen über alle kulturellen, sprachlichen und nationalen Grenzen hinweg verbindet. Gastgeberin war die Presbyterian Church of Ghana Frankfurt, die mit Herzlichkeit, lebendiger Musik und großer Gastfreundschaft den Raum zu einem Ort des Willkommens machte.

Der Internationale Gottesdienst wurde in diesem Jahr gemeinsam vorbereitet von:

  • Evangelisch Französisch-reformierte Gemeinde
  • Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main
  • Evangelische Oromogemeinde
  • Koreanische Evangelische Kirchengemeinde Rhein-Main
  • Presbyterian Church of Ghana Frankfurt
  • Ungarische Reformierte Gemeinde Frankfurt am Main

Eine Predigt in zwei Stimmen – zwei Perspektiven, eine Botschaft

Die Predigt gestalteten Pasteur Fidèle Mushidi von der Evangelisch Französisch-Reformierten Gemeinde und Pfarrer Minyoung Kang von der Koreanischen Evangelischen Kirchengemeinde Rhein-Main – zwei Theologen aus unterschiedlichen Kontinenten, die ihre Stimmen und Gedanken zu einem gemeinsamen Zeugnis verbanden.

Pasteur Mushidi erinnerte daran, dass der Bund Gottes nicht auf eine bestimmte Nation, Kultur oder Hautfarbe beschränkt ist, sondern Ausdruck einer grenzenlosen göttlichen Liebe.

„Gottes Bund ist kein Vertrag zwischen Gleichen, sondern ein Geschenk der Gnade – offen für alle, die bereit sind, diese Liebe zu empfangen und weiterzugeben.“

Pfarrer Kang nahm diesen Gedanken auf und sprach über die Verantwortung, die aus diesem Bund erwächst:

„Wenn Gott sich mit uns verbindet, ruft er uns zugleich in die Verantwortung, Brücken zu bauen – in unseren Familien, in unseren Gemeinden, in unserer Stadt.“

Beide Predigten ergänzten sich wie zwei Melodien eines Liedes, das von der Einheit in der Vielfalt handelt. Inmitten der vielen Sprachen, Kulturen und Gesichter wurde spürbar: Der Bund Gottes lebt in der Begegnung der Menschen.

Musik, Tanz und ein lebendiges Glaubensfest

Chöre aus den Gemeinden füllten die Kirche mit Klang: afrikanische Harmonien, koreanische Choräle, europäische Psalmen und ein indonesischer Lobgesang ergaben einen reichen Teppich der Verbundenheit.

Die Kollekte wurde – nach ghanaischer Tradition – tanzend und singend nach vorne gebracht: ein fröhlicher Ausdruck von Dank, Großzügigkeit und Gemeinschaft. Anschließend feierten alle das Abendmahl in einer großen Runde – ein starkes Zeichen gelebter Einheit über Gemeinde- und Kulturgrenzen hinweg.

Kinder und Jugendliche mittendrin

Parallel fanden drei Kinder- und Jugendgottesdienste statt. Spielerisch, kreativ und verständlich wurde erlebbar: Gottes Liebe gilt allen – niemand ist ausgeschlossen. Die jungen Teilnehmenden brachten am Ende ihre Freude sichtbar zum Ausdruck.

Beim anschließenden Gemeindetreff standen internationale Köstlichkeiten Seite an Seite. Zwischen Rezepten, Geschichten und viel Lachen entstanden Gespräche über Glauben, Alltag und aktuelle Herausforderungen. Der Geist des Gottesdienstes setzte sich in der Tischgemeinschaft fort.

Freude und Herausforderungen

Viele nahmen begeistert teil. Zugleich zeigte sich: Die frühe Uhrzeit, ein Stau auf der A3 und begrenzte Parkmöglichkeiten hielten manche ab. Einige Gemeinden feierten deshalb mittags eigene Gottesdienste weiter – Ausdruck einer lebendigen, vielfältigen Kirchenlandschaft im Rhein-Main-Gebiet.

Ein Bund, der bleibt – mitten in unserer Stadt

Der Internationale Gottesdienst 2025 war mehr als eine schöne Tradition. Er machte sichtbar, dass der „Bund Gottes mit allen Menschen“ längst zum Stadtbild Frankfurts gehört – er klingt in den Sprachen, Gesichtern und Liedern dieser Stadt. Unser Stadtdekanat ist reich beschenkt mit diesem Miteinander: ein Schatz, der zeigt, wie frohes, stärkendes und gemeinsames Beisammensein in der Nachbarschaft sichtbar werden kann – wenn man nur möchte.

Weitere Informationen zu den protestantischen Kirchen in Indonesien und zur Vernetzung unserer Gemeinde finden Sie hier:

Protestantische Kirchen in Indonesien

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Datum: 13.07.2025
Ort: Alte Nikolaikirche

Am gestrigen Festgottesdienst zum 20-jährigen Jubiläum der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main standen vor allem die Predigten im Mittelpunkt.

Oberkirchenrat i. R. Dr. h.c. Detlev Knoche betonte in seiner Predigt die Bedeutung internationaler Gemeinden für eine vielfältige und lebendige Kirche. Er würdigte besonders den Weg, den die Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main gemeinsam mit der EKHN über zwei Jahrzehnte gegangen ist, und hob hervor, wie wichtig der Beitrag dieser Gemeinden zur gelebten Ökumene und Gemeinschaft sei.

Oberkirchenrätin Christina Schnepel fokussierte sich in ihrer Predigt auf die Herausforderungen und Chancen im Kontext von EKHN 2030. Sie machte deutlich, dass internationale Gemeinden nicht bloß eine Bereicherung, sondern integrale und gleichberechtigte Teile der Kirche der Zukunft sein müssen. Dabei betonte sie besonders die Bedeutung von gegenseitiger Wertschätzung, Partnerschaft und gerechter Teilhabe.

Jens Balondo, Vorsitzender der Gemeinde, blickte in seiner Rede auf die besondere Geschichte und Identität der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main zurück und äußerte sich abschließend wie folgt wortwörtlich:

Seit 20 Jahren sind wir als Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main Teil der EKHN. Davor waren wir eine lebendige ökumenische Gemeinschaft – getragen vom Glauben, geprägt von unserer Sprache, unserer Kultur, unserer Gastfreundschaft und unserer Musik.

Heute sind wir eine von vielen internationalen Gemeinden in der EKHN – und doch haben wir unseren eigenen Weg gehen dürfen: in Offenheit, im Dialog, im gemeinsamen Ringen um Teilhabe, um Anerkennung und Gleichwertigkeit.

Unsere Gemeinde ist ein Ort gelebter Vielfalt – nicht als Projekt oder Maßnahme, sondern als tägliche Realität. Unsere Gottesdienste, unsere Begegnungen, unser Glaube sind geprägt von generationsübergreifender Migrationserfahrung, interkulturellem Miteinander und globalem Christsein.

Und ja – manchmal ist es auch ein bisschen chaotisch, ein bisschen bunt, ein bisschen laut – aber genau das ist unser Reichtum.

Mit Blick auf die aktuellen Prozesse rund um EKHN 2030 blicken wir mit Hoffnung, aber auch mit gespannter Aufmerksamkeit in die Zukunft.

Wir wünschen uns – und setzen darauf –, dass wir als internationale Gemeinden in der EKHN nicht mehr nur als Mittel zum Zweck verstanden werden: Nicht als bunter Farbtupfer im Kirchenbild, nicht als exotischer Zusatz, sondern als vollwertiger und notwendiger Teil einer Kirche der Zukunft.

Denn wenn wir auf unsere 20 Jahre zurückschauen, dann sehen wir: Unsere nachbarschaftlichen Begegnungen, unser kulturelles Engagement, unsere gemeinsamen Gottesdienste, unsere Partnerschaften – all das trägt Früchte. Früchte, die jetzt – gerade jetzt – reif sind, geerntet und wahrgenommen zu werden.

Eine nachhaltige Kirche der Zukunft erkennt, dass Vielfalt, Beziehung, Spiritualität und gegenseitiges Vertrauen nicht optional sind – sie sind wesentlich.

Und genau dafür stehen wir als Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main.

Direkt im Anschluss an den Gottesdienst fand eine Ulos-Zeremonie statt, um als Symbol besondere Verbundenheit, Wertschätzung und Zugehörigkeit auszudrücken und um den Ältesten der großen Batak-Familie im Namen der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main zu danken. Danach folgte unser üblicher Gemeindetreff in der Saalgasse als besonderer Empfang.

Am Abend fand schließlich ein Konzert statt. Weitere Informationen hierzu wird es in einem separaten Blogbeitrag auf unserer Webseite geben.

Livestream zum Festgottesdienst

Fotos by Aylwin Gorgauli

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Digitale Kollekte der EKHN

„Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2. Korinther 9, 15)

Die Bibel sagt: Wo die Gnade Gottes die Herzen der Menschen erreicht, werden sie frei zum Abgeben, zum Teilen und zum Eintreten für andere Menschen in Not. In unseren Gottesdiensten wird unsere Dankbarkeit für die Gnade Gottes darum auch in der Kollekte sichtbar. In der Corona-Zeit werden an vielen Orten Gottesdienste und Andachten online gefeiert. Ebenso kann auch die Kollekte online erbeten werden.

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