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Unsere junge Projektgruppe hatte am Samstag, den 17.11.2018 zur Benefizveranstaltung zugunsten der Betroffenen der Naturkatastrophe in Palu / Donggala eingeladen. Aus dem Indonesian Care Day ist in der Folge nun das Langzeitprojekt "Gemeinsam Solidarisch" entsprungen. Junge Studenten und Erwachsene planten im interreligiösen Dialog mit ihren Freunden und Partnern, darunter die Indonesische Muslimische Gemeinde, die Indonesische Katholische Gemeinde, die Indonesische Studentenvereinigung sowie die Indonesische Hindugemeinschaft einen Batik-Flohmarkt, Kulinarisches und einen Angklung-Workshop, in dem man das traditionelle Bambus-Instrument spielen lernte. In den Räumlichkeiten der Ev. Akademie Frankfurt und mit der technischen Unterstützung von Audio Frankfurt wurde in nur einem Monat eine wunderbare Veranstaltung organisiert. In der Spendenbox landeten an diesem Abend 4270,10 Euro, die mit den weiteren Spenden im Vorfeld eine Spendensumme von aktuell 7533,89 Euro ergeben.
Aktueller Status zur humanitären Hilfe in Indonesien
Im Hauptprogramm wurde eine musikalische Reise durch Indonesien dargeboten. Von traditionellen Klängen und Tänzen, über Klassik bis hin zu Popmusik wurde ein großes Sortiment auf die Bühne gelegt. Unser Vorsitzender Jens Balondo stellte in seiner Begrüßungsrede die interreligiöse Zusammenarbeit in den jungen Generationen in den Vordergrund. Neben der humanitären Hilfe möchte das Projekt auch ein Zeichen für die Wichtigkeit des Dialogs mit Toleranz setzen. "Für die betroffene Region ist das zerstörte interreligiöse Bildungszentrum eine wichtige Anlaufstelle gewesen. Diese müssen wir wieder gemeinsam aufbauen, um den kommenden Generationen weiterhin eine hoffnungsvolle Zukunft für unsere Gemeinschaft in Einigkeit und Vielfalt aufzuzeigen." ergänzt Junita Rondonuwu-Lasut, Pfarrerin der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main.
Begrüßnungsrede Jens Balondo [Bahasa Indonesia]
Gebet - Katholische Indonesische Gemeinde, Pastor Romo Innocentius Sigaze
Gebet - Muslimische Indonesische Gemeinde, Ustadz Fidinul Hayat
Gebet - Indonesische Hindugemeinschaft, Frau Putu Nanda Novira Artati
Gebet - Evangelische Indonesische Gemeinde, Pfarrerin Junita Rondonuwu-Lasut
Leandro Christian (28) ist ein erfahrener Konzert Pianist. Er absolvierte sein Musikstudium in Queensland Conservatorium in Australien. Aktuell macht er sein Masterstudium bei Lev Natochenny an der Kalaidos Musikhochschule in Frankfurt am Main. Nebenbei gibt er Musikunterricht. Ebenso begleitet er musikalisch die Ev. Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main zum wöchentlichen Sonntagsgottesdienst.
Ein Stück aus „Bach-Brahms Chaconne in D-Moll“. Die Besonderheit hieran ist, das es nur mit der linken Hand gespielt wird.
Die Chaconne ist ein Werk von Johann Sebastian Bach. Es wurde ursprünglich für die Geige geschrieben. Nachdem Clara Schumann sich ihre rechte Hand verletzte, umschrieb ihr guter Freund Johannes Brahms die Chaconne für das Klavier und eigens für die linke Hand.
Zitat Brahms: „Für ein kleines Instrument wie die Geige, schreibt der Mensch die Ganzheit einer Welt der tiefsten Gedanken und der stärksten Gefühle.“
Die Spenden fließen in die interne Projektnummer "RT 1623 - SP.02/2018".
Hilfsmaßnahme:
Humanitäre Hilfe Indonesien - Wiederaufbau Palu / Region Donggala
Wie befürchtet ist die Anzahl der Toten nun schon auf über 1000 Menschen gestiegen. Noch immer versuchen viele Verbindung zu ihren Verwandten aufzubauen. Fortlaufend erreichen uns traurige Nachrichten aus unserer Gemeinde, von Freunden und deren nächsten Bekannten. Hinzu kommt, dass heute weitere Erdbeben in Indonesien gemeldet wurden.
Weitere aktuelle Erdbeben Meldungen
Aufruf zum gemeinsamen Gebet
× „Wir fotografieren während der Veranstaltung zum Zwecke der Veröffentlichung auf unserer Gemeindewebseite https://www.jki-rhein-main.de/ und/oder unseren Social Media Kanälen https://www.facebook.com/jemaatkristusindonesia/. Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Fotos einverstanden, auf denen auch Sie abgebildet sind. Wenn Sie das nicht möchten, teilen Sie das bitte unserem Fotografen oder unserem Kirchenvorstand mit.“Der morgige 3. Oktober wurde 1997 vom Zentralrat der Muslime in Deutschland zum jährlichen Tag der offenen Moschee gewählt. Bewusst am Tag der Deutschen Einheit, um das Ziel einer religiösen, übergreifenden Verständigung zu verdeutlichen.
Auch wir sehen alle Gotteshäuser als Ort der Begegnung an. Daher rufen wir zum interreligösen Dialog auf, um unsere Brüdern und Schwestern in der Indonesisch-moslemische Gemeinde zu besuchen und noch näher kennen zulernen.
Gemeinsam möchten wir auch für alle Betroffenen der aktuellen Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Indonesien gedenken und beten.
Am Mittwoch, den 3. Oktober 2018 ab 14 Uhr
Moschee der Indonesisch-moslemische Gemeinde in Frankfurt am Main und Umgebung e.V.
am Strahlenberger Weg 16
60599 Frankfurt am MainZum Erntedankfest am 07.10.2018 findet in der Alten Nikolaikirche ein ökumenischer Gottesdienst mit den indonesischen christlichen Gemeinden statt.
Jedes Jahr findet ortsbezogen abwechselnd dieser gemeinsame Gottesdienst statt. Dieses Jahr ist die Evangelische Indonesische Kristusgemeinde Gastgeber. Unter dem Motto "Wachend danken / Berjaga-Jaga sambil Bersyukur" möchten wir mit unseren indonesichen katholischen Brüdern und Schwestern auch an diesem Tag den betroffenen Gedenken und unsere Anteilnahme ausprechen.
Am Sonntag, den 7. Oktober 2018 um 15 Uhr
Alte Nikolaikirche
auf dem Römerberg
60311 Frankfurt am MainBeeindruckt von den Bildern der Zerstörung durch das Erdbeben und anschließendem Tsunami auf Palu haben wir uns gemeinsam mit der Indonesisch-moslemische Gemeinde in Frankfurt am Main und Umgebung e.V. (MMI), der Indonesischen katholischen Studenten in Hessen (MKIF/KMKI) und der Indonesische Studentenvereinigung Frankfurt-Darmstadt (PPI) für Initiative entschlossen, um den betroffenen Menschen zu helfen. Schnell war klar, ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer zu organisieren.
https://www.facebook.com/events/179050593017026/
Gleichzeitig möchten wir zu folgenden Spendenaktionen aufrufen. Es fehlt an Medikamenten und erste Versorgungen. Tausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen oder haben keines mehr. Auch die Herausforderungen für unsere Partner sind groß: Viele Straßen sind nicht befahrbar, vielerorts ist der Strom ausgefallen.
„Wir befürchten, dass die Zahl der Toten noch deutlich steigt“, sagt Caroline Hüglin, Projektverantwortliche für Indonesien der Diakonie Katastrophenhilfe. „Denn die Gebiete außerhalb der Städte sind schwer zu erreichen, die Informationskanäle derzeit noch vielerorts abgeschnitten.“
Hilfsmaßnahmen:
Die EKHN hat eine Unterstützung der Katastrophenhilfe auf den Weg gebracht und fordert die Gemeinden der Landeskirche zu weiteren Hilfsmaßnahmen auf.